Forschung

Meine Forschung lebt vom Austausch – sei es durch Vorträge, wissenschaftliche Publikationen oder die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf der Robotik-Forschungsplattform. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, findest du hier meine Vorträge, Publikationen, Details zur Forschungsplattform und meinen Lebenslauf.

Ich als Forscher

In meiner wissenschaftlichen Arbeit an der TU Chemnitz befasse ich mich mit der Mensch-Roboter-Interaktion bzw. Kollaboration. Meine Forschung beschäftigt sich mit der zentralen Frage: Wie kann eine gute Mensch-Roboter-Interaktion (MRI) gestaltet werden? Dabei steht eine Robotik im Fokus, die dem Menschen assistiert – nicht umgekehrt.

Um diese Vision zu realisieren, untersuche ich MRI aus einer Human-Factors-Perspektive mit Fokus auf Ergonomie (mentale Arbeitsbelastung), Situationsbewusstsein und hedonistische Faktoren. Aus den Ergebnissen möchte ich Design-Implikationen und Prinzipien ableiten, die eine menschzentrierte Roboterentwicklung ermöglichen.

Ein wichtiger Baustein meiner Forschung ist die von mir entwickelte MRI-Forschungsplattform, auf der kollaborativ Lego-Duplo-Objekte gebaut werden. Die Plattform dient als vereinfachter Montagearbeitsplatz im Kontext von Industrie 5.0, um grundlegende Interaktionsfragen zu untersuchen, z.B. “Wie können Roboter ihre Intentionen transparent kommunizieren?“ Zu diesem Zweck führe ich auf der Plattform interdisziplinäre Studien mit anderen Lehrstühlen durch.

Meine Motivation für die Forschung

Forschung, bei der Interaktion mit Menschen im Mittelpunkt steht, kann nur transdisziplinär gelingen. Die Arbeit mit Menschen ist wie ein bunter Blumenstrauß – vielfältig. Sie erfordert die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen und Perspektiven.

Neue Erkenntnisse entstehen zudem vor allem zwischen den Disziplinen, hier gibt es (kreative) Reibung, die neue Ideen hervorbringt. Ich liebe es, diese unterschiedlichen Perspektiven aufzugreifen und mit diesen in den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs einzutreten.